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2001

Sehr gut

Der Winter zeigte sich mild und sehr trocken. Nach einem milden März folgte in der Osternacht noch einmal Frost, aber bald danach wurde es angenehm warm. Die Reben wuchsen außerordentlich schnell und schon Ende Mai begann die Blüte, unterbrochen von einer kühleren Periode. Auch der Juni und Juli war dann warm und trocken. Erst Ende Juli kam durchgreifender Regen in Verbindung mit einer kühleren Wetterphase. Ende August waren die Zeichen auf einen sehr guten Jahrgang gerichtet, dann kam allerdings der feuchteste September seit 75 Jahren. Zum Glück war in dieser Zeit auch sehr kühl und die Trauben blieben gesund. In den letzten Septembertagen zeigte sich aber dann doch wieder die Sonne und der Wind brachte das Wasser einigermaßen zum verdunsten.

Man musste schon sehr gute Nerven haben um dieses Wechselspiel der Natur zu ertragen. Die gesamte Ernte drohte dahinzuschwimmen. Wer Ruhe bewahrte und abwartete bis die Trauben richtig reif und trocken waren, hatte gute Vorraussetzungen.

Nach mühsamer Selektion der gesamten Ernte, konnte dann doch ein guter, wenn auch kein großer Jahrgang eingebracht werden. Die Weine bestechen durch eine frische Frucht, die Rotweine haben gute Farbintensität und die Süßweine sind besonders fein und konzentriert.